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Ortsteile im Markt Schwarzach a. Main

Düllstadt

In der Gemarkung Düllstadt leben ca. 300 Einwohner auf einer Grundfläche von 5,18 km².

Aus merowingisch-fränkischer Zeit sind nur wenige Siedlungen unseres Raumes auch örtlich festlegbar; zu ihnen zählt Düllstadt. Seine Bewohner waren Lehensleute des Klosters. "Tullstatt" wird erstmals in der auch unter Gerlachshausen genannten Urkunde vom 21.4.918 erwähnt. Im Zusammenhang mit der Schenkung des Wildbanns an den Bischof von Würzburg wird der Ort 100 Jahre später erneut genannt. Markgräfische Soldaten äscherten im Krieg gegen den Fürstbischof 1461 das Dorf zum erstenmal ein. Nach dem Schwedeneinfall war es 1632 ganz zerstört und verlassen. Bis 1803 unterhielt das Kloster Münsterschwarzach einen großen Schafhof. Die Gemeinde vollzog 1973 den Zusammenschluss mit Schwarzach a. Main, nachdem Düllstadt schon lange kirchliche Filiale von Stadtschwarzach war.

Gerlachshausen

In der Gemarkung Gerlachshausen leben ca. 580 Einwohner auf einer Grundfläche von 5,28 km².

Der Name weist auf eine frühe fränkische Gründung hin, die den Vorfahren der späteren Grafen von Castell zu Lehen wurde. Auf diese Zeit gehen die Reste einer Wehranlage (Burgstall) in der Schlossgasse zurück.
Gerlachshausen wird zum ersten Mal in einer Urkunde vom 21.4.918 erwähnt. Danach übergibt Bischof Dracholf von Freising und Kommendatarabt von Münsterschwarzach seinen Besitz in Gerlachshausen der Abtei Münsterschwarzach. 1115 fielen auch die castellschen Güter des Dorfes und das Patronat über die Pfarrei Gerlachshausen an die Abtei Münsterschwarzach; Gerlachshausen war klösterliches Zehntdorf geworden.
Es blieb in der Zukunft von Kriegsfolgen nicht verschont. Soldaten des Markgrafen legten 1461 Feuer an die Häuser; nach dem Abzug der Schweden lebte 1637 noch ein Mann im Dorf. Mit der Inbetriebnahme des Umgehungskanals ist Gerlachshausen zu einem wichtigen Ort an der Wasserstraße geworden.

Hörblach

In der Gemarkung Hörblach leben ca. 500 Einwohner auf einer Grundfläche von 4,56 km².

Auf Hörblachs Markung zeugen Hügelgräber der Hallstattzeit (850-550 v. Ch.) von erster Besiedlung. Wahrscheinlich folgten keltische Bauern, wenn dies auch keine Funde beweisen. Hörblachs Name erscheint erstmals 1115 in einer Urkunde, nach der Graf Heinrich von Castell das Patronat über die Pfarrei Gerlachshausen und deren Filiale Hörblach an den Abt des Klosters Münsterschwarzach verkaufte.
In der Folge sah das Dorf verschiedene Herren, war bald den Seinheim, dem Markgrafen von Ansbach, und Würzburg zu eigen. Verbündete des Bischofs brannten 1554 im Markgrafenkrieg das ansbachische Hörblach nieder. Von den Schweden wurde es 1632 nochmals zerstört und die letzten Bewohner flohen. Erst 1637 kehrten sie zurück und bauten das Dorf weiter westlich neu auf.
Seit 1609 gehörte Hörblach zur Pfarrei Stadtschwarzach - 1971 schloß es sich mit ihm zum neuen Markt zusammen.

Münsterschwarzach

In der Gemarkung Münsterschwarzach leben ca. 590 Einwohner auf einer Grundfläche von 0,83 km².

Die Ortsgeschichte von Münsterschwarzach ist eng mit der des Klosters verbunden. Um 880 übersiedelten Mönche von Megingaudhausen (gegr. 816 bei Scheinfeld(Mfr)) nach Münsterschwarzach und traten die Nachfolge des dortigen älteren Frauenklosters an. Dieses Frauenkloster wurde um 780 in Münsterschwarzach nahe der Mündung des Schwarzachflüsschens in den Main gegründet. Zuerst wohnten wohl nur Hintersassen beim Monasterium; am Ort blühenden religiösen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens wurden dann auch Handwerker und Dienstleute seßhaft. Seit etwa 1130 besaß der Abt das Patronat über die Urpfarrei Gerlachshausen vom Grafen Castell. Als Stadtschwarzach nach 1341 geistlich selbstständig wurde, behielten Mönche die Seelsorge für "die Leute vor dem Kloster". In allen folgenden Jahrhunderten teilte das Dorf die wechselvollen Geschicke der Abtei. Dem neuen Markt Schwarzach schloß sich die Gemeinde Münsterschwarzach 1973 an.

Schwarzenau

In der Gemarkung Schwarzenau leben ca. 680 Einwohner auf einer Grundfläche von 3,59 km².

Vielleicht verdankt Schwarzenau seinen Ursprung der alten Straße, die durch eine Furt über den Main führte. Die spätere Kahnfähre, und 1889 die erste Brücke bestätigen die Bedeutung dieses Übergangs.
Funde belegen die aufeinander folgende Besiedlung durch jungsteinzeitliche Bandkeramiker um 3500 v. Ch., Leute der Hallstattzeit nach 700 v. Ch. und der Kelten nach 450 v. Ch. Nach der ersten (chronikalischen) Erwähnung des Dorfes von 1074 schenkt Bischof Adalbero von Würzburg Abt Egbert von Münsterschwarzach einen Weinberg in Schwarzenau.
Neben dem Abt als Zehntherren regierten in der Folgezeit verschiedene Adelshäuser. Sie ließen Kirche und Schloß erbauen. Schwarzenau ist eine der 3 Gemeinden, die 1971 das neue Schwarzach begründeten.

Stadtschwarzach

In der Gemarkung Stadtschwarzach leben ca. 1030 Einwohner auf einer Grundfläche von 1,67 km².

Nach der Zahl seiner Einwohner, Geschäfte und Betriebe und durch die zentrale Lage ist Stadtschwarzach der natürliche Mittelpunkt das heutigen Marktes. Die erste urkundliche Erwähnung fällt in das Jahr 1230. Schwarzach stieg rasch zur Stadt auf und war mit Mauern und Gräben umgeben. Drei Tore öffneten den Ring.
Als Zehntamt unter wechselnder Herrschaft der Grafen von Castell, des Klosterabtes Hochstifts Würzburg wurde es oft in Handel und Kriege gezogen und in deren Verlauf mehrmals geplündert und niedergebrannt.
Indes brachten Handel, Märkte und Handwerk immer wieder einen neuen Aufschwung.
Mit dem Einzug der Technik im 19. Jahrhundert verloren die alten Wirtschaftszweige an Bedeutung. Stadtschwarzach gab 1818 seine alten Rechte als Stadt auf und wurde Markt.

Markt Schwarzach a. Main
Marktplatz 1
97359 Schwarzach a. Main

Telefon 0 93 24 / 97 39 0
Telefax 0 93 24 / 97 39 39
E-Mail markt(ät)schwarzach-main.de

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